Regionaler Widerstand gegen Umweltbelastungen artikuliert sich zumeist in lokalen Bürgerinitiativen. Darüber hinaus werden globale Umweltthemen von Umweltorganisationen behandelt. Der Anteil des Militärs wird dort leider nicht in dem Maße berücksichtigt, wie dessen gewaltiger Ressourcenverbrauch – auch ohne Kriegseinsätze – es eigentlich erfordern würde. Für Deutschland sind Bürgerinitiativen vernetzt im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU).
Globale Umweltbelastungen durch das Militär werden durch Organisationen thematisiert, die sich vor allem mit Spätfolgen für die Umwelt und menschliche Gesundheit nach kriegerischen Konflikten befassen. Eine besondere Rolle spielt hierbei Uranmunition.
Beim Widerstand gegen Militärbasen vor Ort in anderen Ländern geht es zuweilen vor allem um Belastungen für Umwelt und menschliche Gesundheit, wie z.B. bei NoMUOS in Sizilien (Elektrosmog durch hochfrequentes Radarsystem) oder beim Widerstand gegen die US-Militärbasis in die Henoko-Bucht auf Okinawa (Zerstörung eines noch intakten Ökosystems).